Einsatzmöglichkeiten von „Virtual Reality“ in der Hotelbranche

cardboard hotel

digitalways marktanteile vetrieb hotellerieDie Akquise von Großkunden für Veranstaltungen, Kongresse oder regelmäßige Zimmerkontingente findet in der Hotellerie noch immer zum größten Teil über einen direkten Vertriebskontakt statt. Der direkte Ansprechpartner ist ein wichtiger Service für den Kunden, da er tiefere Einblicke geben kann. Für Hotels ist dieser direkte Ansprechpartner aber auch teuer.

Self Services im B2C-Bereich

Im Privatkundengeschäft hingegen sind sogenannte „Self-Services“ über digitale Kanäle bereits gang und gäbe. Ein erster Eindruck vom Reiseziel via Rundumblick auf der Website oder die Umgebung in Googles „Street View“ zu erkunden ist für viele Urlauber so normal wie das Koffer packen. Jedoch wünscht sich jeder fünfte Interessent Videos oder besser Bilder seines Reiseziels.

Self Services im B2B-Bereich

Self Services sind aber auch im B2B-Bereich in Zukunft unerlässlich. Der Vertrieb unterliegt einem Wandeln, durch welchen sich der Kunde im Netz zunächst selbst ein Bild von möglichen Optionen machen möchte. Erst danach möchte er bei einer selbst erstellten Auswahl in persönlicheren Kontakt treten. Dieses Phänomen wird im Einzelhandel als „research online, purchase offline“ (ROPO) und zeigt die immer übergreifendere Kundenreise („Customer Journey“) durch verschiedene digitale und analoge Kanäle bis zur schlussendlichen Kaufentscheidung.

digitalways umfrage reiseportaleGenau hier sehe ich den Einsatz von „Virtual Reality“: Bilder sagen mehr als tausend Worte, aber vermitteln leider oft keinen realistischen, räumlichen Eindruck. Mit stereoskopischen 360° Aufnahmen und VR-Brillen erhalten Kunden einen realistischen Eindruck. Stereoskopisch bedeutet, dass die Aufnahme jeweils für beide Augen gemacht wird, wodurch ein dreidimensionaler Effekt und somit für den Betrachter ein räumlicher Eindruck entsteht. Genau hier besteht der qualitative Unterschied zu den vielen „VR-360“-Anwendungen, welche auf Plattformen wie Youtube und Co., zu finden sind. Diese sind häufig nur monoskopisch, also aus der Position eines Auges aufgenommen. Hierdurch kann kein Tiefeneffekt erzielt werden, da für jedes Auge exakt das gleiche Bild, ohne Versatz, anzeigt wird. Ein Mehrwert gegenüber einer 360° Ansicht am Desktop-PC ist hier nicht gegeben.

 

Virtual Reality ohne teure Hardware

Und VR funktioniert auch ohne teure Hardware: Das Display eines modernen Smartphones kann in zwei Bildschirme aufgeteilt und in eine Halterung mit Linsen (sog, „cardboard“) eingelegt werden. Die Vorlage ist kostenfrei verfügbar und lässt sich im Corporate Design gestalten, in beliebiger Auflage anfertigen und als attraktive Akquisebox kostengünstig auf Vertriebsreise schicken.

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert